Erweiterung der Flotte der vollkonsolidierten Schiffe der Ernst Russ AG um zwölf Schiffe
Hamburg, 06. Dezember 2021: Vorstand und Aufsichtsrat der Ernst Russ AG haben heute beschlossen, weitere Anteile an einer Flotten-Holdinggesellschaft in Höhe von 10 % zu erwerben. Damit erlangt die Ernst Russ AG mittelbar die Mehrheit von insgesamt 55 % an einem Portfolio von zwölf Feeder-Containerschiffen. Dabei handelt es sich um elf Containerschiffe der Größenklasse von 800 TEU und ein Containerschiff mit 1.800 TEU. Diese Schiffe sind aufgrund ihrer Größe sehr flexibel einsetzbar und damit bei namhaften Befrachtern im Feederdienst sehr gefragt. Ein Großteil der Schiffe verfügt über eine Eisklasse, mit der sie auch im Ostseeverkehr einsetzbar sind. Die Umsetzung der Transaktion ist für Ende des Jahres 2021 geplant.
Die bisher nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligung an der Flotten-Holdinggesellschaft wird damit ab dem Erwerbszeitpunkt voll in den Konzernabschluss der Ernst Russ AG einbezogen. Dies ist aktuell für den 31. Dezember 2021 vorgesehen.
Für das kommende Geschäftsjahr 2022 wird das Schiffsportfolio voraussichtlich mit Umsatzerlösen in einer Bandbreite von 41 bis 44 Mio. EUR, einem EBITDA zwischen 20 und 23 Mio. EUR und einem EBIT zwischen 3 und 5 Mio. EUR zur Konzernertragslage der Ernst Russ AG beitragen. Das EBIT des Portfolios im Jahr 2022 wird insbesondere durch eine anfänglich höhere Abschreibung belastet.
Außerdem hat der Vorstand heute die Prognose der Ernst Russ AG für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Der Vorstand der Ernst Russ AG geht von Konzernumsatzerlösen in einer Bandbreite von insgesamt 140 bis 145 Mio. EUR, einem Konzern-EBITDA zwischen 67 und 72 Mio. EUR sowie von einem bereinigten EBIT (Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern, bereinigt um neutrale Aufwendungen und Erträge) zwischen 41 und 46 Mio. EUR aus.
Zudem hat der Aufsichtsrat heute beschlossen, den Vertrag des Alleinvorstands der Ernst Russ AG, Herrn Robert Gärtner, zu verlängern. „Die Ausrichtung des Unternehmens auf ein nachhaltiges und profitables Wachstum trägt seine Handschrift“, sagt Alexander Stuhlmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Ernst Russ AG. „Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat auch die Ernst Russ Gruppe vor unvorhersehbare Herausforderungen gestellt. Dem Management-Team unter der Führung von Robert Gärtner ist es gelungen, die Ernst Russ Gruppe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund und sicher durch diese beispiellose Krise zu führen. Gerade in diesen Zeiten sind Kontinuität und Führungsstärke wichtig.“