Die zukünftig als Ernst Russ AG firmierende HCI Capital AG übernimmt die Anteilsmehrheit an WestFonds
- Übernahme der Mehrheit der Anteile an der WestFonds Immobilien-Anlagegesellschaft mbH von der Erste Abwicklungsanstalt AöR (EAA)
- Fortsetzung der strategischen Ausweitung des Immobilienbereichs
- Übernahme des Fonds- und Assetmanagements durch die Assetando Real Estate GmbH
Hamburg, 13. Juli 2016: Die zukünftig als Ernst Russ AG firmierende HCI Capital AG als Holdinggesellschaft der HCI Gruppe übernimmt die Mehrheit der Anteile an der WestFonds Immobilien-Anlagegesellschaft mbH (WestFonds) von der Erste Abwicklungsanstalt AöR (EAA). WestFonds betreut aktuell rund 12.000 Anleger in insgesamt 17 Fonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 540 Mio. EUR. Dazu gehören zwölf überwiegend im Inland investierte Immobilienfonds mit fünfzehn Büro- und Hotelobjekten.
Der Erwerb von WestFonds bedeutet eine strategische Ergänzung sowie eine Verbreiterung der Basis für die Immobilienaktivitäten der zukünftigen Ernst Russ AG. „Durch die Übernahme stärken wir unsere Position als Investment- und Assetmanager vor allem im Immobiliensegment aber auch in den Bereichen Erneuerbare Energien und Lebensversicherungsfonds. Wir können unsere Unternehmensstrukturen zur bestmöglichen Integration des Fondshauses der ehemaligen Westdeutschen Landesbank nutzen und partizipieren ein weiteres Mal an der voranschreitenden Marktkonsolidierung“, so Ingo Kuhlmann, Vorstandsmitglied der zukünftigen Ernst Russ AG.
Die Transaktion wurde maßgeblich durch die von Matthias Voss geführte Assetando Real Estate GmbH begleitet, die zukünftig auch die vollumfängliche Betreuung der Immobilien-fonds der WestFonds übernehmen wird. Die Assetando Real Estate wurde Anfang des Jahres 2016 als zentrale Immobilieneinheit gegründet und bündelt sämtliche Immobilienaktivitäten der zukünftigen Ernst Russ Gruppe, zu der inzwischen auch die Immobilienfondsbestände des Fondshauses König & Cie. zählen. Das Unternehmen betreut bereits bisher Immobilieninvestments mit einem zu managenden Eigenkapital von rund 350 Mio. EUR und verfügt über umfangreiche Beratungsmandate.
Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörde. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.